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6 | Gemeindefahrt
Rückblick auf eine „himmlische“ Reise
… mit der Gemeinde St. Mariae Himmelfahrt zu Oberitaliens schönsten Seen
Vom 31.08. bis 08.09. 2023 durften wir diese von Rolf Hohage und Bernd Von unserer neuen Unterkunft führte unsere
Heßeler lange geplante und von Frau Gentilcore vorbereitete Reise miter- Reise dann zum Comer See und Orta-See, wo
leben. Um 7:00 Uhr machte sich die Gruppe von 36 Personen und einem wir von einem Privatboot aus die herrlichen
ruhigen, sicheren Fahrer am Kloster Saarn in einem bequemen Reisebus Villen und Gärten am Ufer sowie eine der
auf den Weg in Richtung Weil am Rhein zur Zwischenübernachtung. Schon schönsten Villen der lombardischen Aristokratie,
nach den ersten Kilometern und dem Reisesegen durch Pater Bala legte die Villa Carlotta, bestaunen konnten, insbeson-
sich die leicht angespannte Stimmung, und wir genossen die Aussicht oder dere die Lage und Vielfalt der sie umgebenden
holten noch etwas Schlaf nach – die Nacht war zu kurz. Gartenanlage – eine Explosion für die Augen.
Besonders hervorzuheben ist hier der Zwischenstopp an der Autobahn- Aber das war längst noch nicht alles. Weitere
raststätte Baden-Baden-Sandweier: Die durch bunte Glasfenster Highlights standen uns noch bevor. Der Lago
lichtdurch flutete Autobahnkirche St. Christophorus – u. a. mit einem zu Maggiore mit der Borromäischen Bucht und den
Herzen gehenden Segen – ließ niemanden von uns unbeeindruckt zurück. Borromäischen Inseln, von denen wir nach einer
Bootsfahrt zur Insola Bella, das prunkvolle baro-
Am nächsten Tag ging es dann weiter durch die im Sonnenlicht strahlende cke Schloss der Familie Borromeo, besichtigen
Alpenwelt der Schweiz und den St. Gotthard Tunnel über Luzern, vorbei konnten.
am Vierwaldstättersee nach Brescia in der Nähe des Gardasees. Ein Klos-
ter in einem historischen Palast mit einem Service wie in einem Spitzen- Am 7. Tag stand das UNESCO Weltkulturerbe
hotel war unsere Unterkunft. Von hier aus erkundigten wir in den nächsten Monte Sacro die Orta (heiliger Berg, Wallfahrts-
drei Tagen den Iseo-See und das kleine Inselparadies Monte Isola, den ort) auf unserem Programm. Ende des 16. Jh.
Gardasee und die Stadt Brescia, die zweitgrößte Gemeinde der Lombar- wurde hier bereits mit der Errichtung von 20 Ka-
dei. Es würde zu weit führen, hier all die alten prunkvollen Gebäuden, pellen begonnen, die dann im 18. Jh. fertig ge-
Villen und Paläste mit ihren herrlichen Parkanlagen und Museen zu be- stellt waren. In ihnen sind gut erhaltene, lebens-
schreiben, die wir täglich neu bestaunen und bewundern konnten. Und es große Darstellungen aus dem Leben des Hl.
blieb auch immer genug Zeit, das Gesehene und Gehörte bei einem Franziskus zu sehen.
Cappuccino oder Aperol-Spritz in kleiner Runde nachwirken zu lassen.
In vielen Orten waren sehr viele Touristen unter-
Wenn auch das Essen abends nicht immer so ganz italienisch war – das wegs – ganz anders zeigte sich die kleine Insel
„Getränke-Arrangement“ entschädigte auf jeden Fall. Am Sonntag haben „Isola San Giulio“: kaum ein Mensch, ruhige
wir gemeinsam in der beeindruckenden Klosterkirche Gottesdienst gefeiert Gassen, keine Marktstände, nur mit der Fähre zu
– toll vorbereitet von Pater Bala. Danach ging es mit unserm Bus weiter ins erreichen – eine Oase!
Piemont an den Orta-See, wo wir die nächste drei Tage verbrachten.
Eine schöne, informative (dank unserer Reise-
Die Stimmung und der Umgang miteinander in der Gruppe wurden von leiterin Frau Schmidt) und „himmlische“ (dank
Tag zu Tag besser und schon bald waren fast alle per Du miteinander. der Impulse von Pater Bala) gelungene Reise ging
wieder mal viel zu
schnell zu Ende. Auf
der Rückfahrt, mit Zwi-
schenübernachtung in
Schallstadt-Mengen
bei Freiburg, konnten
wir noch einmal die
wunderschöne Natur
mit Bergen, Tälern,
Wäldern, Feldern und
Seen genießen.
Ein herzliches Danke-
schön noch einmal
allen Beteiligten und
Mitreisenden von uns.
Monika Ringel und
Hans Hanisch